Aggertaler Segel-Club e.V.

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Segelfreizeit in Koudum: Ein Wochenende voller Wind, Wasser und Wunder

August 18, 2025

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Segelfreizeit in Koudum: Ein Wochenende voller Wind, Wasser und Wunder

Auch in diesem Jahr hieß es für uns wieder: Fronleichnam ist Koudum-Zeit! Die Jugend des Aggertaler Segel-Clubs machte sich mit zwei 420er, drei Optis, neun segelnde Kindern, deren Eltern, dem in diesem Jahr neu dazugestoßenen Trainer der 420er-Boote, sowie dem ehemaligen Jugendwart und seiner Frau auf den Weg ins schöne Friesland.

Ankunft & erste Abenteuer

Nach einer langen Anreise am Mittwochabend kamen wir alle wohlbehalten an. Die Kinder fielen nach einer ersten Erkundung des Geländes müde in ihre Betten – und wir Eltern konnten spüren: Das wird ein ganz besonderes Wochenende.

Am Donnerstag starteten wir entspannt. Erstmal ankommen, Boote auspacken, das Gelände erkunden. Wie üblich mieteten wir einen Polyfalk und eine Schaluppe, damit jeder auch mit raus fahren kann, der möchte. Das Revier rund um Koudum ist wirklich ideal: geschützte Bereiche für die ersten Manöver, aber auch weite Seen für die Fortgeschrittenen. Und am Nachmittag gab es erste Schläge im Hafenbecken und außerhalb des Hafenbeckens. Die Opti-Fortgeschrittenen sind sogar bis zum Anleger an der Straße im großen Becken des „Fluessen“ gesegelt. 

Training, frühes Aufstehen und bestes Segelwetter

Am Freitag ging es dann richtig los. Die 420er-Crews und die erfahrenen Opti-Segler nutzten das tolle Wetter und segelten hinaus auf den „Fluessen“. Besonders motiviert waren unsere 420er-Crews, die am Abend zuvor in der Windvorhersage entdeckt hatten, dass es am frühen Morgen am meisten Wind geben würde. Also standen sie tatsächlich um 4 Uhr morgens auf, um pünktlich zum Sonnenaufgang auf dem Wasser zu sein. Die Kombination aus frühem Aufbruch, die Stille des Morgens und bester Wind war einfach zu verlockend. Fast hätten sie es bis nach Heeg geschafft. Eine coole Aktion, die definitiv in Erinnerung bleibt!

Am Morgen stand eine kleine Trainingseinheit auf dem Programm. Der Wind sollte im Laufe des Tages stark abnehmen, weswegen am Nachmittag die Zeit für ein Schwimmbadbesuch genutzt werden konnte. 

Ein weiteres Highlight war die Taufe des neuen Regatta-Optis. In einer kleinen Zeremonie wurde das neue mit Fahnen geschmückte Boot traditionell mit einem Taufspruch und Taufwasser auf den Namen „Zeus“ getauft. Wir wünschen dem Boot auch an dieser Stelle allzeit Mast- und Schotbruch und immer eine Handbreit Wasser unter dem Schwert. 

Die große Piratenexpedition

Der Samstag war dann unser Familien-Highlight: Die große Ausfahrt zur legendären Pirateninsel! Die erfahrenen Opti-Kinder und die 420er machten sich unter Segeln auf den Weg. Wir anderen tuckerten ganz entspannt mit Polyfalk und Schaluppe hinterher – darunter auch die kleineren Geschwister, die an Bord jede Menge zu entdecken hatten.

Auf der Insel wartete eine Überraschung: die Sage vom Piratenschatz! Nach einer kurzen Stärkung machten sich die Kinder begeistert auf die Suche – und fanden tatsächlich, gut versteckt zwischen Büschen und Steinen, eine riesige Packung Haribo. Ob die wohl ein echter Pirat zurückgelassen hatte?

Abschied mit Rückenwind

Am Sonntag hieß es dann langsam Abschied nehmen. Während die 420er noch eine letzte Trainingseinheit auf dem Wasser absolvierten, machten sich die Opti-Segler mit ihren Familien bereits auf den Heimweg. Müde, aber überglücklich.

Fazit einer Familie

Was bleibt, sind sonnengewärmte Erinnerungen, leuchtende Kinderaugen – und jede Menge Lust auf mehr. Die Mischung aus Training, Natur, Gemeinschaft und Abenteuer war einfach perfekt. Für uns als Familie war es ein unvergessliches Wochenende.

Wir freuen uns schon jetzt aufs nächste Jahr in Koudum – mit hoffentlich genauso viel Wind, Sonne, Wasser und Herz.

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